Du betrachtest gerade Gesunde und nachhaltige ErnÀhrung

Gesunde und nachhaltige ErnÀhrung

Bis 2050 werden wir fast 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten sein. Die große Frage, die sich stellt: Wie können wir alle gesund ernĂ€hren und dabei unseren Planeten schĂŒtzen? Ist das ĂŒberhaupt möglich und wenn ja, wie könnte eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung fĂŒr alle aussehen?

Stell dir vor, wir reduzieren unseren Fleisch- und Zuckerkonsum um mehr als die HĂ€lfte und verdoppeln gleichzeitig unseren Verzehr von GemĂŒse, Obst, NĂŒssen und HĂŒlsenfrĂŒchten. Diese pflanzenbetonte ErnĂ€hrung wird nicht nur allgemein als besonders gesundheitsförderlich angesehen, sondern geht auch Hand in Hand mit den Kriterien fĂŒr Nachhaltigkeit. Es entsteht eine Win-Win-Situation: Wir fördern unsere Gesundheit und schĂŒtzen gleichzeitig unseren Planeten.

Inhaltsverzeichnis

Warum eine gesunde und nachhaltige ErnÀhrung wichtig ist!

Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts stehen wir vor zwei großen Herausforderungen. Einerseits sehen wir die zunehmende Erschöpfung, Zerstörung und Verschmutzung unserer Erde. Andererseits beobachten wir, oft mit zu wenig Aufmerksamkeit, einen Anstieg von Übergewicht, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in unserer Gesellschaft. Beide Entwicklungen zwingen uns dazu, unseren aktuellen Lebensstil ernsthaft zu ĂŒberdenken.

ErnĂ€hrung ist die Antwort, um beide Probleme anzugehen. In den nĂ€chsten Jahren wird es eine der grĂ¶ĂŸten Herausforderungen sein, beide Trends umzukehren, insbesondere angesichts einer stetig wachsenden Weltbevölkerung und der Notwendigkeit, unsere Lebensmittelproduktion nachhaltiger zu gestalten. Diese ist fĂŒr ca. 25-35 % der weltweiten Treibhausgase verantwortlich [1].

Ein weiteres dringendes Problem ist die ungleiche Verteilung von Nahrungsenergie weltweit. WĂ€hrend ein großer Teil der Menschen immer noch nicht genug zu essen hat, erleben wir in den IndustrielĂ€ndern eine ÜberernĂ€hrung. Diese ErnĂ€hrungsweise ist mittlerweile riskanter in Bezug auf Krankheiten und Sterblichkeit als der Konsum von Alkohol, Drogen oder Zigaretten [2].

Was bedeutet eigentlich gesunde ErnÀhrung?

Gesunde ErnĂ€hrung bedeutet, dass wir uns vor allem von einer bunten Mischung aus GemĂŒse, Obst, Vollkornprodukten, Ballaststoffen sowie NĂŒssen und Samen ernĂ€hren. Dabei sollten wir versuchen, den Konsum von zugesetztem Zucker, SĂŒĂŸigkeiten, SĂŒĂŸgetrĂ€nken, verarbeitetem Fleisch und Salz möglichst gering zu halten. Und wenn es um Fette geht, sind ungesĂ€ttigte, pflanzliche FettsĂ€uren die bessere Wahl gegenĂŒber industriellen TransfettsĂ€uren und gesĂ€ttigten, tierischen FettsĂ€uren [3].

An dieser Stelle könnte man noch wesentlich tiefer in die Details einer gesunden ErnÀhrung einsteigen, aber lass uns den Fokus behalten und weiter im Text voranschreiten.

Die gesunde ErnĂ€hrung ist also relativ klar beschrieben. Daneben steht die globale Lebensmittelproduktion, die zunehmend das Klima und das Gleichgewicht des Ökosystems bedroht. Was kann jeder von uns tun, um zumindest schrittweise einen Beitrag zur Verbesserung der VerhĂ€ltnisse zu schaffen? Wie kann die Zukunft unserer Umwelt positiv durch jeden einzelnen beeinflusst werden? Einen Ansatz liefert uns die Planetary Health Diet.

Was ist die Planetary Health Diet?

Das unsere ErnÀhrung einen Einfluss auf die Umwelt hat und Gesundheit und Nachhaltigkeit zusammenhÀngen, konnte schon in einigen Studien dargestellt werden [3] [4] [5]. Es gab allerdings keinen aktuellen Ansatz um eine gesunde ErnÀhrung und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zu vereinen.

Die Antwort darauf haben Wissenschaftler aus den verschiedensten Bereichen – von Gesundheit ĂŒber Agrarwirtschaft bis hin zu Politik- und Umweltwissenschaften – in der EAT-Lancet Kommission gesucht. Sie haben die Planetary Health Diet entwickelt [6], einen spannenden Ansatz, der uns zeigt, wie eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung aussehen kann. Sie könnte hier eine zukunftsweisende Rolle spielen und das weltweite ErnĂ€hrungssystem nachhaltig umgestalten.

Der nachhaltige ErnÀhrungsplan der Planetary Health Diet

Um herauszufinden, welche ErnĂ€hrung nachhaltig und gleichzeitig gesund ist, wurde der Einfluss verschiedener ErnĂ€hrungsformen auf die Umwelt untersucht. Dazu wurden viele Modelle ausgewertet, wobei die meisten Studien zu dem gleichen Ergebnis gekommen sind: Eine ErnĂ€hrung, die reich an pflanzlichen Lebensmitteln ist und nur durch wenige tierische Produkte ergĂ€nzt wird, bietet Vorteile sowohl fĂŒr unsere Gesundheit als auch fĂŒr die Umwelt.

Aus diesen spannenden Ergebnissen wurden ErnĂ€hrungsempfehlungen abgeleitet, die vor allem auf Obst und GemĂŒse, Vollkornprodukten, HĂŒlsenfrĂŒchten, NĂŒssen und pflanzlichen Fetten basieren. Und keine Sorge, ab und zu dĂŒrfen auch moderate Portionen von Milchprodukten, Fisch, GeflĂŒgel oder rotem Fleisch auf dem Teller landen.

Um das Ganze praktisch und nachvollziehbar zu machen, wurden fĂŒr die einzelnen Lebensmittelgruppen gesundheits- und umweltvertrĂ€gliche Grenzwerte, die sogenannten “planetaren Grenzen”, festgelegt. Innerhalb dieser Grenzen kannst du deine ErnĂ€hrung ganz flexibel gestalten.

Teller fĂŒr eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung

Tipps fĂŒr eine gesunde und nachhaltige Lebensmittelauswahl

Entdecke die Empfehlungen der Planetary Health Diet fĂŒr die verschiedenen Lebensmittelkategorien. Die Mengen, die angegeben sind, sind die bereits erwĂ€hnten “planetaren Grenzen” und sollten als maximale Zufuhrmengen verstanden werden. Ein kleiner Hinweis bei den tierischen Lebensmitteln: Die Mengenangaben beziehen sich auf eine ganze Woche (außer bei Milchprodukten)!

Die Planetary Health Diet gibt uns nicht nur eine Vision fĂŒr eine nachhaltige Zukunft, sondern auch ganz konkrete, alltagstaugliche Tipps fĂŒr unsere Mahlzeiten. Lass uns einen Blick auf einige Kernpunkte werfen:

  • GemĂŒse: Versuche etwa 300g GemĂŒse tĂ€glich zu essen. Das könnte ein bunter Mix aus Karotten, Brokkoli, Paprika und mehr sein.

  • Obst: Etwa 150g Obst pro Tag sorgen fĂŒr natĂŒrliche SĂŒĂŸe und wichtige NĂ€hrstoffe. Äpfel, Bananen, Beeren – wĂ€hle, was dir am besten schmeckt!

  • Vollkorn: Mit 230g Vollkornprodukten tĂ€glich, bleibst du lange satt und versorgst deinen Körper mit Energie und Mineralstoffen.

  • Pflanzliches Protein: Integriere tĂ€glich pflanzliche Proteinquellen wie HĂŒlsenfrĂŒchte und NĂŒsse in deine ErnĂ€hrung.

  • Tierisches Protein: BeschrĂ€nke den Konsum von tierischem Protein auf 1-2 Portionen pro Woche. Das kann Fisch, Fleisch oder Eier umfassen.

  • Milchprodukte: Eine Tasse Milch oder ein bis zwei Scheiben KĂ€se tĂ€glich helfen, deinen Kalziumbedarf zu decken, ohne die „planetaren Grenzen“ zu sprengen.

Herausforderungen und Chancen der Planetary Health Diet

ZunĂ€chst ist die Planetary Health Diet erstmal nur ein theoretisches Modell. Sie versucht anhand wichtiger Faktoren und Kennzahlen, eine gesunde ErnĂ€hrung und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion zu vereinen. Sicherlich ist sie dadurch nicht fĂŒr jeden direkt und einfach umsetzbar. Das grĂ¶ĂŸte Probleme liegt dabei womöglich in der Änderung der Gewohnheiten.

Es mĂŒssten teilweise radikale Änderungen des ErnĂ€hrungsverhaltens erfolgen. Vor allem die starke Verringerung des Fleischkonsums, trifft zunĂ€chst vermutlich auf großen Widerstand, besonders wenn es um so tief verwurzelte Dinge wie unsere ErnĂ€hrung geht. VerĂ€nderungen und Fortschritt brauchen oft Zeit und ĂŒberdauern Generationen, bis die Überzeugung in der Gesamtbevölkerung angelangt ist.

Leider waren das auch noch nicht alle GrĂŒnde, die die Umsetzung erschweren und sie nur teilweise oder so vielleicht auch gar nicht zulassen. Denk an den engagierten Sportler, dessen NĂ€hrstoffbedarf die „planetaren Grenzen“ möglicherweise ĂŒberschreitet. Oder an Personen mit NahrungsmittelunvertrĂ€glichkeiten und Allergien, die bestimmte Lebensmittelgruppen ausschließen mĂŒssen. Und natĂŒrlich gibt es Menschen in EntwicklungslĂ€ndern, die oft nicht die Freiheit haben, ihre Nahrungsmittel zu wĂ€hlen, sowie kulturelle Traditionen, die den Wandel erschweren.

Aber lass uns auch die Chancen nicht vergessen: Eine Umstellung auf eine ĂŒberwiegend pflanzliche ErnĂ€hrung könnte fĂŒr Menschen mit ernĂ€hrungsbedingten Erkrankungen einen positiven Einfluss auf ihren Heilungsprozess oder ihre Therapie haben.

Zwischenfazit: Du hast es in der Hand!

Eins ist klar: Nur durch das Handeln jedes einzelnen und ohne politische und wirtschaftliche Maßnahmen wird eine nachhaltige Zukunft nicht möglich sein. Dennoch ist jede Handlung hin zu einer bewussteren ErnĂ€hrung, ein Schritt in eine nachhaltigere Zukunft. Vergiss auch nicht: Die Nachfrage bestimmt den Markt! Oder mit anderen Worten: Ändert sich die ErnĂ€hrung, dann Ă€ndert sich das Kaufverhalten und dann sind der Lebensmittelhandel und die -hersteller gezwungen ihr Angebot anzupassen.

Sieh die Planetary Health Diet als einen Wegweiser und Denkanstoß. Wenn jeder von uns seine ErnĂ€hrungsgewohnheiten auch nur ein klein wenig hinterfragt und mehr Verantwortung fĂŒr seine eigene Gesundheit und die Umwelt ĂŒbernimmt, könnten wir alle zusammen einer nachhaltigeren Zukunft ein StĂŒck nĂ€herkommen. Aber um diesen Wandel wirklich zu ermöglichen, braucht es noch eine weitere, Ă€ußerst wichtige Maßnahme. Was das ist? Das erfĂ€hrst du jetzt!

Einfluss der Lebensmittelproduktion auf unser Klima

Die weltweite Lebensmittelproduktion bedroht nicht nur zunehmend unser Klima, sondern auch das gesamte Ökosystem. Hierbei spielen steigende Treibhausgase, Ackerland- und Wassernutzung, DĂŒngemittelnutzung und der Verlust der Pflanzen- und Artenvielfalt eine entscheidende Rolle. Doch wie kann eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung diese Faktoren positiv beeinflussen?

Ein grundlegendes Ziel ist die Reduktion der globalen ErwÀrmung auf unter 2 °C bis zum Jahr 2050. Die EAT-Lancet Kommission sieht in erster Linie sechs Umweltfaktoren, die durch unsere ErnÀhrung beeinflusst werden und die es zu stabilisieren gilt [6]:

  • CO2-Emmissionen auf Null senken, sowie keine Zunahme der Methan- und Stickoxid-Emissionen
  • Keine Ausweitung der Landnutzung
  • Erhalt der existierenden biologischen Vielfalt
  • Verantwortungsvolle Nutzung von Wasser
  • Schadstoffbelastung durch Stickstoffeintrag einschrĂ€nken
  • Schadstoffbelastung durch Phosphoreintrag einschrĂ€nken

Sind Fleischersatzprodukte sinnvoll?

Schaue dir auch meinen Beitrag zu “Sind Fleischersatzprodukte sinnvoll?” an. Hier erfĂ€hrst du ausfĂŒhrlich, welchen Einfluss die Lebensmittelproduktion auf die Erde hat und ob Fleischersatzprodukte eine gute Wahl sind!

Alle Einflussfaktoren mĂŒssen umgesetzt werden!

Die Modellanalyse der Planetary Health Diet zeigt deutlich: Das Erreichen des Ziels ist nur durch eine Kombination aus verschiedenen Strategien möglich. Hierzu zÀhlen:

  • die Änderung der ErnĂ€hrungsweise,
  • eine deutliche Reduktion der LebensmittelabfĂ€lle
  • und Verbesserungen in der Lebensmittelproduktion.

Nur so können die sechs kritischen Umweltfaktoren innerhalb der planetaren Grenzen gebracht und gehalten werden!

Lass uns das an einem Beispiel verdeutlichen, um die kombinierten (synergistischen) Strategien und ihren Einfluss auf den Treibhauseffekt aufzuzeigen:

Wenn sich nur die Lebensmittelproduktion verbessert, wĂŒrde das den Einfluss auf den Treibhauseffekt lediglich um 18% senken. Die alleinige Verringerung der LebensmittelabfĂ€lle fĂŒhrt ebenfalls nur zu einer Reduktion von 12 %. Aber wenn beide Ziele erreicht werden, könnte das eine Reduktion um beeindruckende 114 % bewirken (!) und die Emissionswerte innerhalb der planetaren Grenzen bringen.

Den Verlust der Artenvielfalt aufzuhalten gestaltet sich allerdings schwieriger. Nach den Modellrechnungen kann der RĂŒckgang der Arten nur dann gestoppt werden und sich erholen, wenn alle sechs Umweltziele konsequent und mit strenger DurchfĂŒhrung erreicht werden.

Drei ĂŒbergeordnete Ziele, die Du aktiv mitgestalten kannst

Die Daten des Modells senden eine klare Botschaft: Jetzt ist die Zeit zu handeln. Jede weitere Verzögerung erhöht unnötig das Risiko ernsthafter Umweltkonsequenzen.

Hier sind die ĂŒbergeordneten Ziele, bei denen du direkt mitwirken kannst:

  • Weltweite VerĂ€nderung der ErnĂ€hrungsweise: Ein Umschwung hin zu einer gesunden ErnĂ€hrung ist essentiell. Hierbei geht es vor allem um eine pflanzenbetonte ErnĂ€hrung, die nur durch wenige tierische Produkte ergĂ€nzt wird.
  • Reduktion von LebensmittelabfĂ€llen: Weniger Verschwendung ist ein SchlĂŒssel zu nachhaltigerem Handeln. Ein paar Tipps, wie du AbfĂ€lle vermeiden kannst, sind zum Beispiel die richtige Lagerung von Lebensmitteln und das Verwenden von Resten.
  • Verbesserte Lebensmittelproduktion: Hierbei spielt die Wahl von Bioprodukten eine zentrale Rolle. Bioprodukte stehen fĂŒr geschlossene KreislĂ€ufe, weniger Zusatzstoffe und artgerechte Tierhaltung.

Es ist wichtig zu betonen, dass es nicht die eine Lösung zur BekĂ€mpfung umweltschĂ€dlicher Lebensmittelproduktion gibt. Doch das Modell ermöglicht es, einen sicheren Handlungsbereich fĂŒr ErnĂ€hrungssysteme zu bestimmen, innerhalb dessen die Produktion stattfinden kann. Aus diesen Grenzen wurde dann eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung abgeleitet.

Tipps fĂŒr eine nachhaltige ErnĂ€hrung im Alltag

Die nachfolgenden Tipps bieten dir einfache, aber wirkungsvolle Schritte, um eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung in deinen Alltag zu integrieren und so einen positiven Beitrag fĂŒr dich und unsere Erde zu leisten.

ErnÀhrungsumstellung:

  • Vielfalt und QualitĂ€t: Konzentriere dich auf die Vielfalt von Obst, GemĂŒse, NĂŒssen, HĂŒlsenfrĂŒchten und Vollkornprodukten. Entdecke die vielen regionalen Lebensmittel und genieße die Vielfalt.
  • Pflanzliche Proteine: Integriere gesunde und nachhaltige pflanzliche Proteinquellen in deine ErnĂ€hrung, wie Bohnen, Linsen, Erbsen und NĂŒsse.
  • Maßvoller Fleischkonsum: Reduziere den Konsum von rotem Fleisch und Milchprodukten und setze stattdessen hĂ€ufiger auf HĂŒlsenfrĂŒchte und gelegentlich auf GeflĂŒgel in moderaten Mengen.

Nachhaltiger Einkaufen:

  • UnterstĂŒtze regenerative Landwirtschaft: Kaufe Produkte von Bauern, die regenerative Landwirtschaft anwenden, um den Klimawandel zu bremsen und die Artenvielfalt zu fördern.
  • Nimm öfter Bio-QualitĂ€t: WĂ€hle Lebensmittel, die sowohl gesund fĂŒr dich als auch gut fĂŒr den Planeten sind. UnterstĂŒtze umweltfreundliche und sozial verantwortliche Landwirtschaft.

Planung und Vorbereitung:

  • Wochenplanung: Plane deine Mahlzeiten im Voraus, um eine vielfĂ€ltige und ausgewogene ErnĂ€hrung sicherzustellen und LebensmittelabfĂ€lle zu reduzieren.
  • Koche mehr zu Hause: Selbst kochen gibt dir Kontrolle ĂŒber Zutaten und QualitĂ€t. Es fördert die WertschĂ€tzung fĂŒr Nahrung und ermöglicht bewusstere Entscheidungen fĂŒr Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Verantwortungsbewusster Konsum:

  • Vermeide Lebensmittelverschwendung: Kaufe nur was du sicher brauchst! Nutze Reste kreativ, verpacke sie fĂŒr spĂ€tere Mahlzeiten oder kombiniere sie neu zu einem abgewandelten Gericht.
  • Genuss in Maßen: Achte auf PortionsgrĂ¶ĂŸen und vermeide Überkonsum, um sowohl deine Gesundheit als auch die Ressourcen der Erde zu schonen.

Fazit: Gemeinsam in eine gesunde und nachhaltige Zukunft!

Die Planetary Health Diet zeigt wegweisend, wie eine gesunde und nachhaltige ErnĂ€hrung aussehen kann und stellt dabei eine Win-Win-Situation fĂŒr unsere Gesundheit und den Planeten dar.

Die Umsetzung dieses Modells erfordert aber gemeinsame Anstrengungen: Von einer bewussten Änderung unserer ErnĂ€hrungsgewohnheiten ĂŒber die Reduzierung von LebensmittelabfĂ€llen bis hin zur Optimierung der Lebensmittelproduktion.

WĂ€hrend technologische Fortschritte eine Rolle spielen können, liegt die unmittelbare Macht in unseren tĂ€glichen Entscheidungen. Lasst uns diesen Weg gemeinsam beschreiten, um sowohl fĂŒr die gegenwĂ€rtige als auch fĂŒr zukĂŒnftige Generationen eine gesunde und nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Deine WertschÀtzung ist meine Motivation

Dir gefallen meine BeitrĂ€ge? Wenn du mich und meine Arbeit unterstĂŒtzen möchtest, freue ich mich, wenn du mir symbolisch einen kleinen Kaffee spendierst. Jede UnterstĂŒtzung motiviert auch mich dran zu bleiben. Vielen Dank! 🙏

FAQ - HÀufig gestellte Fragen zu nachhaltiger ErnÀhrung

Was bedeutet nachhaltige ErnÀhrung?

Nachhaltige ErnĂ€hrung ist eine Art zu essen, die unsere Gesundheit fördert, wĂ€hrend sie gleichzeitig die natĂŒrlichen Ressourcen schont. Das bedeutet, Lebensmittel zu wĂ€hlen, die die Umwelt weniger belasten und dabei helfen, unsere Ökosysteme fĂŒr zukĂŒnftige Generationen zu erhalten.

Wann ist etwas nachhaltig?

Etwas ist nachhaltig, wenn es so produziert, genutzt und wiederverwertet wird, dass es die BedĂŒrfnisse der Gegenwart erfĂŒllt, ohne dadurch zukĂŒnftige Generationen zu beeintrĂ€chtigen. Es geht um einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, der UmweltschĂ€den minimiert und soziale Fairness fördert.

Ist nachhaltige ErnÀhrung teurer?

Ja, nachhaltige Lebensmittel können anfangs teurer sein, da umweltfreundliche Produktionsmethoden höhere Kosten verursachen. Doch langfristig können die gesundheitlichen und ökologischen Vorteile diese Mehrkosten rechtfertigen und sogar Vorteile fĂŒr die Gesellschaft bringen.

Welches Essen ist nicht nachhaltig?

Nicht nachhaltige Lebensmittel sind oft solche, die große Mengen an Wasser, Land und anderen Ressourcen fĂŒr ihre Produktion benötigen oder die Umwelt durch den Einsatz von Pestiziden und anderen Chemikalien belasten.

Beispiele hierfĂŒr sind Mais, Palmöl und Soja aus Monokulturen, die die BodenqualitĂ€t verringern und die BiodiversitĂ€t beeintrĂ€chtigen können. Ein weiteres Beispiel ist Fleisch aus Massentierhaltung. Diese Art der Produktion verursacht nicht nur erhebliche Treibhausgasemissionen, sondern verschlingt auch gigantische Mengen an pflanzlichen Lebensmitteln fĂŒr das Tierfutter.

Welche ErnÀhrung ist am nachhaltigsten?

Eine pflanzenbetonte ErnĂ€hrung, die regional und saisonal produzierte Lebensmittel bevorzugt, gilt allgemein als die nachhaltigste. Sie reduziert den ökologischen Fußabdruck und fördert die Gesundheit.